Blühen, wachsen, Früchte tragen

Von Friederike Ursprung

Es knospt und wächst und blüht: In Beeten, auf Balkons, an Bäumen …

Blätter und Blüten entfalten sich in allen Farben und Formen: Bald leuchten prächtige Rosen und Pfingstrosen, duftende Holunderblütenwolken, bunte Sommerblumen. Und das ist erst der Anfang: Früchte entwickeln sich daraus, Samen und neue Pflanzen – ganz verschiedene, mit vielfältigem Nutzen: Zum Essen, Würzen, als Heilmittel, zur Energiegewinnung, als Nahrung für große und kleine Tiere – und oft: zur Freude für die Seele!

Damit etwas wächst und blüht und Früchte trägt, kommt es – neben der Hoffnung auf passendes Wetter – oft auf gute Pflege an: aufs Gießen, Düngen, Abstützen oder Beschneiden. Und auch auf jeden eigenen kleinen Beitrag zum Natur- und Klimaschutz: zusammen können sie wirksam werden!

„Wo Gott dich hin gesät hat, da sollst du blühen“, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Dass Menschen gute Früchte bringen sollen, ist ein Bild, das zum Beispiel Jesus in der Bibel verwendet. Oder auch: Dass aus einem kleinen Samenkorn, einem Wort oder Gedanken in Menschen etwas Großes wachsen kann: Hier dies, dort das – so wie an verschiedenen Orten verschiedene Pflanzen gut gedeihen. Und auch bei Menschen helfen Zuwendung und Pflege, dass sie aufblühen und Früchte bringen: dass aus ihnen etwas wächst, was nützt, hilft – oder einfach Freude macht!

Friederike Ursprung, evangelische Kirchenredakteurin bei Radio PSR

Kontakt: kolumne@kirche-leipzig.de

 

Blumenwiese, Foto: Friederike Ursprung