Kirchenbezirkssynode
Aktuelle Informationen
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Haushalt- und Stellenpläne 2025 für den Kirchenbezirk beschlossen – Diskussion über Weichenstellungen für Integrationsangebote und Fördermittelakquise
Auf ihrer Tagung am 22. November 2024 befasste sich die Kirchenbezirkssynode mit der vom Landeskirchenamt bestätigten Struktur- und Stellenplanung für die Kirchgemeinden, traf Beschlüsse zur Haushaltsplanung und nahm Anträge aus dem Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie zur weiteren Prüfung auf.
Bericht von der Tagung der Kirchenbezirkssynode am 22. November 2024
Auf ihrer Tagung am 22. November 2024 befasste sich die Kirchenbezirkssynode mit der vom Landeskirchenamt bestätigten Struktur- und Stellenplanung für die Kirchgemeinden, traf Beschlüsse zur Haushaltsplanung und nahm Anträge aus dem Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie zur weiteren Prüfung auf.
Die Synodalen kamen im Saal der Bethanienkirchgemeinde in Leipzig-Schleußig zusammen. Sie begrüßten dort den neuen Missionsdirektor der Diakonie Leipzig, Pfarrer Dr. Gregor Heidbrink, und tauschten sich mit ihm über seine ersten Eindrücke und die Herausforderungen in der Arbeit des Diakonischen Werks Innere Mission Leipzig e.V. (https://www.diakonie-leipzig.de/) aus.
Der Vorsitzende des Kirchenbezirksvorstands und der Vorsitzende des Strukturausschusses der Kirchenbezirkssynode informierten über den Fortgang der mit Personalkürzungen verbundenen Struktur- und Stellenplanung 2025 für die Kirchgemeinden im Kirchenbezirk. Nachdem in Leipzig mit der Orientierung der beiden Innenstadtgemeinden St. Nikolai und St. Thomas in jeweils neue Struktureinheiten mit anderen Kirchgemeinden im Südosten und im Westen eine grundsätzlich genehmigungsfähige Grundlage im Entstehen ist, habe das Landeskirchenamt auf der Grundlage eines in Ersatz für die Synode abgegebenen Votums des Kirchenbezirksvorstands die Struktur- und Stellenplanung genehmigt. Dazu tauschte sich die Synode intensiv aus und bestätigte mehrheitlich die Planung.
Weiterhin beschloss die Kirchenbezirkssynode die Haushalt- und Stellenpläne für die Kirchliche Kassenverwaltung Leipzig, die Kirchliche Erwerbsloseninitiative Leipzig (https://ke-leipzig.de/) sowie für die Kirchenbezirk selbst jeweils für das Jahr 2025. Zudem wurde der Jahresabschluss 2023/24 für das Evangelische Schulzentrum Leipzig (https://schulzentrum.de/home.html) festgestellt.
Im Zuge einer Nachbesetzung für den Kirchenbezirksvorstand wurde Pfarrer Dr. Christian Wedow in das Leitungsgremium und Pfarrer Nico Piehler in die Stellvertretung gewählt.
Aus dem KiTa-Ausschuss der Synode wurde das Thema einer sich abzeichnenden Unterfinanzierung kirchlicher Kindergärten aufgrund von generellen Überkapazitäten im KiTa-Bereich in Leipzig aufgebracht. Der Synodale und Stadtrat Karsten Albrecht wies ebenso wie der Superintendent auf die Dringlichkeit der Thematik hin: Zusammenschlüsse oder Anschlüsse an größere diakonische Träger seien sinnvoll.
Aus dem Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie wurden zwei Anträge diskutiert: Der Finanzausschuss wurde jeweils gebeten, Möglichkeiten des Kirchenbezirks für eine Beratung von Gemeinden und Einrichtungen bei Fördermitteln und Fundraising zu prüfen. Außerdem stellte Pfarrer Stephan Vorwergk Möglichkeiten vor, wie die Arbeit von Einrichtungen wie dem Stadtteilprojekt auf Gemeindeebene „Dresdner59“ https://www.dresdner59.de/, die auch die Integration Geflüchteter zum Ziel haben, durch eine EU-Förderung unterstützt werden könnte. Inwiefern der Kirchenbezirk dafür die Trägerschaft und die finanziellen Voraussetzungen leisten könnte, soll ebenfalls durch den Finanzausschuss weiter beraten werden.
Frühjahrstagung am 31. Mai 2024
Auf ihrer Tagung am 31. Mai 2024 im Kirchgemeindesaal Leipzig-Mockau fasste die Kirchenbezirkssynode Beschlüsse zu Finanzen und zum weiteren Vorgehen bei der Kooperation von Kirchgemeinden. Der Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie stellte eine Bestandsaufnahme vor.
Der Kirchenbezirk Leipzig hat sich in die Reihe der Leipziger Unterstützer des Aufrufs „Hand in Hand – Für Demokratie und Menschenrechte“ (handinhandleipzig.de) eingereiht, informierte der Vorsitzende des Kirchenbezirksvorstands, Sönke Junge, über einen Beschluss dieses Gremiums infolge einer Bitte aus der vorherigen Tagung der Synode. Damit unterstützt der Kirchenbezirk die Aufrufe zur Teilnahme an den Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni 2024 sowie zu den Landtagswahlen in Sachsen am 1. September 2024 mit den vorher am 8. Juni und 25. August geplanten Großdemonstrationen in Leipzig.
Die Synode diskutierte eingehend den Stand der für 2025 erforderlichen Strukturplanung im Kirchenbezirk. Nach einer Anfang 2024 veröffentlichten Kirchengerichtsentscheidung zur Situation der Kirchgemeinden St. Thomas und St. Nikolai in einer bisher gemeinsam angesetzten Region zeichnet sich ab, dass es voraussichtlich keine gemeinsame Innenstadtregion für die Struktur- und Stellenplanung mehr geben wird. Gleichwohl muss für Leipzig insgesamt eine Strukturplanung gefunden werden, welche im gesamten Kirchenbezirk trägt und ab 2025 mit der bereits von der Synode beschlossenen Stellenplanung, die teils deutliche Einschnitte mit sich bringt, in Einklang gebracht werden kann.
Die beiden Innenstadtgemeinden orientieren sich daher aktuell für mögliche neue Strukturverbindungen in Richtung der Kirchgemeinden im Südosten und Nordwesten bzw. Westen Leipzigs. Die Synode beauftragte den Kirchenbezirksvorstand, anhand eines von den betroffenen Gemeinden in diesen Regionen bis Mitte Juni 24 vorzulegenden Zeitplans die veränderte Strukturplanung für den Kirchenbezirk Leipzig zu beschließen und fristgerecht ans Landeskirchenamt nach Dresden zu übermitteln, damit 2025 eine einheitliche Grundlage entsteht. In der Folge könnten dann im zweiten Halbjahr 2024 ein um St. Nikolai erweitertes Schwesternkirchverhältnis im Südosten und eine neue Strukturverbindung mit St. Thomas in Westen entstehen. Innerhalb des Zeitplans ist es an den betroffenen Kirchgemeinden mit ihren Vorständen, über konkrete Vereinbarungen zu entscheiden.
Der neue Schulleiter des Evangelischen Schulzentrums Leipzig, Ferdinand Kiderlen, stellte sich der Synode vor und zog eine Bilanz des ablaufenden Schuljahres. Dem Haushaltplan des Schulzentrums für 2024/25 in Höhe von rund 12 Mio. Euro stimmte die Synode ebenso zu wie den Jahresabschlüssen 2023 der kirchlichen Kassenverwaltung Leipzig, der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative und des Kirchenbezirks Leipzig selbst. Die Kollekte in den Kirchgemeinden am 2. Advent 2024 wird nach einem Beschluss der Synode wieder dem Schulsozialfonds des Evangelischen Schulzentrums Leipzig zufließen.
Der Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie stellte der Versammlung seine Bestandsaufnahme der gemeindediakonischen Ansätze in Kirchgemeinden in Leipzig und Umgebung dar. Diese sei einerseits vielfältig, andererseits wüssten die Gemeinden untereinander zu wenig voneinander und es fehle eine übergreifende Vernetzung und Beratung. Auch die christliche Motivation in dieser oft stadtteilbezogenen Aktivität von Kirchgemeinden könnte zur eigenen Vergewisserung wie auch zur Bestärkung des Engagements deutlicher herausgearbeitet werden, so die Ausschussmitglieder.
Tagung am 22. März 2024
Struktur- und Stellenplanung für die Zeit ab 2025 beschlossen – Austausch zur gesellschaftspolitischen Lage aus christlicher Perspektive
Bei ihrer Tagung am 22. März 2024 im Kirchgemeindehaus Gohlis beschloss die Kirchenbezirkssynode Leipzig die mit Kürzungen verbundene Struktur- und Stellenplanung für Kirchenmusik, Gemeindepädagogik und Pfarrstellen für die Zeit ab 2025 im Kirchenbezirk. Verabschiedet wurde in diesem Zusammenhang eine Eingabe an die Landessynode mit der Bitte auf eine flexiblere Verwendung von Mitteln aus dem sogenannten Vakanzfonds bei Härtefällen hinzuwirken. Zudem bat die Synode den zuständigen Kirchenbezirksvorstand, über eine weitere Positionierung des Kirchenbezirks zu den anstehenden Wahlen und der Teilnahme an einem zivilgesellschaftlichen Bündnis aus jeweils christlicher Perspektive zu entscheiden.
Aufgrund der landeskirchlichen Vorgaben und der wegen sinkender Mitgliederzahlen absehbar geringer werdenden Finanzen ist die Strukturplanung mit Kürzungen und einer Neuaufteilung von Stellen innerhalb der Kirchenbezirks und seiner Kirchgemeinden verbunden. Die vom Strukturausschuss der Kirchenbezirkssynode vorbereitete Aufteilung wurde in zweiter Lesung nach eingehender Diskussion und bei einzelnen Gegenstimmen verabschiedet. Sie sieht eine Absenkung der Vollzeitäquivalente bei den Pfarrstellen um rd. 9 Prozent, um rd. 17 Prozent in der Kirchenmusik und um rd. 23 Prozent in der Gemeindepädagogik vor. Die Planung wird nun zur weiteren Bearbeitung an das Landeskirchenamt weitergeleitet.
In diesem Zusammenhang beschloss die Kirchenbezirkssynode, sich mit einer Eingabe an die Landessynode zu wenden: Diese soll bei der Richtlinie zur Vergabe von Mitteln aus dem sog. Vakanzfonds darauf hinwirken, dass in Härtefällen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die von den Kürzungen bzw. Stellenstreichungen infolge der Struktur- und Stellenplanung betroffen sind, eine Brückenphase der Weiterbeschäftigung ermöglicht werden kann.
Die Synodalen diskutierten zudem die gesellschaftspolitische Lage mit Blick auf die anstehenden Kommunal-, Europa- und Landtagswahlen im Verlauf des Jahres 2024 unter kirchlicher Perspektive. Grundlage war die Warnung vor einer Schwächung der Demokratie, ausgesprochen von der Bischofskonferenz der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands nach deren Klausur vom 19. März 2024 in Dresden, die Erklärung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz zur Unvereinbarkeit von Christentum und völkischem Nationalismus vom 22. Februar 2024 und das Statement „Herz statt Hetze“ evangelischen Jugend Leipzig vom 23. Januar 2024 und das im Frühjahr 2024 vorgestellte Konsenspapier des zivilgesellschaftlichen Leipziger Bündnisses „Hand in Hand für Demokratie und Menschenrechte. Die Synode bat den zuständigen Kirchenbezirksvorstand, auf der Grundlage der Diskussion einen Beitritt des Kirchenbezirks zu diesem Bündnis zu erwägen und die christliche Perspektive in geeigneter Form in die Gesamtdebatte einzubringen.
Tagung am 02.02.2024
Kirchenbezirkssynode berät über Stellenplanung ab 2025 – Evangelische Jugend stellt Statement zur gesellschaftspolitischen Situation vor
Auf ihrer Tagung im 2. Februar 2024 im Gemeindesaal der Nikolaikirche wählte die Kirchenbezirkssynode zunächst den Kirchvorsteher Ulrich Freiherr von Ulmenstein (Taborkirchgemeinde) auf einen vakant gewordenen Platz in ihrem Strukturausschuss und Pfarrer Dr. Albrecht Schödl (Andreaskirchgemeinde) in den Finanzausschuss.
Zudem schlossen die Synodalen die erste Lesung der Struktur- und Stellenplanung im Kirchenbezirk für die Zeit von 2025 bis Ende 2029 ab. Nachdem am 24.11.2023 bereits die Planung für Kirchenmusik und Gemeindepädagogik betrachtet worden war, widmete sich die Synode dabei nun der vorgelegten Verteilung der Pfarrstellen. Aufgrund der sachsenweit sinkenden Mitgliederzahlen und den damit verbundenen finanziellen Auswirkungen sieht die nach landeskirchlichen Vorgaben erstellte Stellenplanung eine Verringerung des Stellengerüsts von 39,25 Vollzeitäquivalenten um rund neun Prozent auf 35,75 Vollzeitäquivalente im Kirchenbezirk und seinen Gemeinden vor.
Die Synode diskutierte die von ihrem Strukturausschuss vorgelegte Planung, die neben den Gemeindepfarrstellen auch Stellenanteile für die Flughafenseelsorge, den jüdisch-christlichen/interreligiösen Dialog und Pfarrstellen mit missionarischem Schwerpunkt vorsieht. Die abschließende Lesung und einem Beschluss zur gesamten Stellenplanung über alle drei Berufsgruppen im Verkündigungsdienst soll in einer Sitzung der Synode am 22. März 2024 erfolgen.
Bis dahin berät zunächst der Strukturausschuss über einen von der Synodalen Dr. Kremer eingebrachten Antrag, von dem in der bisherigen Stellenplanung für die Region VII im Leipziger Nordwesten (Leutzsch, Böhlitz-Ehrenberg, Gundorf) vorgesehenen Stellenwegfall in der Kirchenmusik ab Juli 2027 abzusehen und unter Mitwirkung der Kirchgemeinden andere Lösungen zu finden.
Superintendent Sebastian Feydt informierte zum erarbeiteten und an die Mitarbeitenden weitergegebenen Schutzkonzept des Kirchenbezirks zur Prävention sexualisierter Gewalt. Alle Kirchgemeinden seien ebenso in der Pflicht, entsprechende Konzepte in Zusammenarbeit mit dem Schutzbeauftragten des Kirchenbezirk, Herrn Graupner, zu erarbeiten und umzusetzen.
Der leitende Geistliche informierte zudem über die aktuelle Situation an der Thomaskirche, wo durch einen tagesaktuell bekannt gewordenen beabsichtigten Wechsel des Pfarrers auf der 2. Pfarrstelle, Martin Hundertmark ab Sommer 2024 voraussichtlich eine weitere Vakanz abzeichnet. Der bislang mit der Vakanzvertretung betraute Pfarrer Laskwoski wird zum März dieses Jahres an das Landeskirchenamt wechseln. Pfarrer Reichl wird ab März 24 die Vakanzvertretung in der Thomasgemeinde übernehmen.
Der Superintendent berichtete von einem gemeinsamen Tag der hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkündigungsdienst Ende Januar, der das Zusammenwirken der drei Berufsgruppen in „Gottesdiensten als Quelle und Ressource“ zum Thema hatte. Die aktuelle politische Situation fordere Mitarbeitende und Gemeindeglieder heraus, das auszusprechen, was vom Evangelium her als inakzeptabel gelten muss und zugleich Räume für gemeinsame Begleitung und positive Angebote zu öffnen. Die Kirche sei nicht parteipolitisch, aber auch nicht unpolitisch, so der Superintendent. Er ermutigte dazu, sich aus christlicher Perspektive im gesellschaftspolitischen Kontext klar zu positionieren.
Camillo Botz stellte der Synode ein Statement unter dem Titel „Herz statt Hetze“ der Evangelischen Jugend für ein vielfältiges und weltoffenes Miteinander vor. (Jugendpfarramt Leipzig – HERZ STATT HETZE (jugendpfarramt-leipzig.de). Hass, Diskriminierung, Antisemitismus und Rassismus widerspreche den christlichen Werten der Nächstenliebe und der Annahme jedes Menschen als Gottes Schöpfung, führte er aus. Vor diesem Hintergrund nehme die Evangelische Jugend Leipzig auch an Kundgebungen wie am 21. Januar 2024 teil, als sich in der Leipziger Innenstadt rund 60.000 Menschen aus Protest gegen rechtsextremistische Tendenzen versammelten.
Herbsttagung am 24.11.2023
Herbsttagung 2023 – Kirchenbezirkssynode verabschiedet Haushalt und nimmt Beratungen über Stellenverteilung bei Gemeindepädagogik und Kirchenmusik auf
Haushaltspläne für 2024 und Weichenstellungen bei der Stellenplanung für Gemeindepädagogik und Kirchenmusik im Kirchenbezirk Leipzig standen im Mittelpunkt der Herbsttagung der Kirchenbezirkssynode am 24. November 2023.
Bei ihrer Zusammenkunft in der Erlöserkirche Leipzig-Thonberg verabschiedeten die Vertreterinnen und Vertreter aus den Kirchgemeinden den Haushalt 2024 für den Kirchenbezirk sowie für die Kassenverwaltung und die Kirchliche Erwerbsloseninitiative Leipzig. Außerdem wurde der Jahresabschluss des Evangelischen Schulzentrums Leipzig genehmigt.
In einer ersten Lesung beschäftigten sich die Synodalen auch mit der Struktur- und Stellenplanung in den Bereichen Gemeindepädagogik und Kirchenmusik ab 2025. Hier sind aufgrund der finanziellen Prognosen in Verbindung mit sinkenden Mitgliederzahlen in Sachsen Anpassungen nötig. In der Gemeindepädagogik ist dabei eine Reduktion von 20,5 auf 15,75 Vollzeitäquivalente vorgesehen, bei der Kirchenmusik von 13 auf 10,75 Vollzeitäquivalente im Kirchenbezirk. Die Befassungen sollen dann in weiteren Tagungen am 2. Februar und am 22. März 2024 gemeinsam mit der Pfarrstellenplanung fortgesetzt werden.
Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung ermutigte in einem Grußwort die Kirchgemeinden, weiter in die Gesellschaft hineinzuwirken. Die Kirche sei ein wichtiger Akteur in der Gemeinwohlorientierung und solle offen sein für die Gesellschaft und sich nicht zu sehr mit sich selbst beschäftigen. Der Einsatz für den jeweils Anderen, für Schwache und Minderheiten sei ein verbindendes Element. Die Kirche und die Menschen, die sich in ihr engagieren, müssten dabei stets sowohl Aspekte der Besinnung und Kontemplation als auch den gesellschaftlichen Beitrag und des Gemeinwohls im Blick haben.
Die Kirchenbezirkssynode hörte zudem einen Bericht vom Verlauf der Herbsttagung der Landessynode in Dresden (Link: EVLKS – engagiert: 28. Landessynode – Herbsttagung 2023)
Frühjahrstagung am 12.05.2023
Bei ihrer Tagung am 12. Mai 2023 in der PAX Jugendkirche in Leipzig-Gohlis wurde der PAX Jugendkirche durch Pfarrer Roland Kutsche das Signet von „Kirche-die-weiter-geht“ (Link: Home (kirche-die-weiter-geht.de) als Qualitätssiegel verliehen. Neu verpflichtet als Mitglied der Synode wurde der Student Camillo Botz als in der Evangelischen Jugend aktiver Vertreter. In den Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie wurde ergänzend die Synodale Monika Kölsch (Kirchgemeinde St. Nikolai) gewählt.
Der Kirchenbezirksvorstand berichtete der Synode aus seiner unterjährigen intensiven Arbeit: So bekomme das Evangelische Schulzentrum Leipzig mit Ferdinand Kiderlen einen neuen Leiter und bei der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative könne durch Mittel aus der #wärmewinter-Aktion der Diakonie ein zusätzliches Beratungsangebot etabliert werden. Der Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie kündigte an, alle Kirchgemeinden zu besuchen und die Erfassung und Vernetzung der mit Diakonieaufgaben beschäftigten Ehrenamtlichen voranzubringen.
Kirchenmusikdirektor Stephan Audersch und Bezirkskatechet Ekkehard Weber gaben ein Stimmungsbild aus ihren Berufsgruppen: In der Kirchenmusik mit 15 Frauen und 19 Männern in unterschiedlichen Stellenkonstellationen bestehe der Wunsch nach Aufarbeitung der Folgen der Corona-Situation und man blicke mit Sorge auf die nächste Strukturreform, die wieder eine Reduktion von Stellenanteilen vorsehen werde. Die Attraktivität einer Kirchgemeinde bemesse sich auch an der Kirchenmusik. Im Kirchenbezirk gebe es 28 Kirchenchöre mit rund 1.000 Sängerinnen und Sängern, 450 Kindern in Kinderchören sowie zahlreiche Instrumentalkreise. Es sei ein großstädtisches Merkmal, dass die Kirchenmusiker oft besser ausgebildet seien als die zur Verfügung stehenden Stellendotierungen. Künftig werde es vermehrt Eigenbeteiligungen von Gemeinden brauche, so seien bereits sieben C-Stellen eigenfinanziert.
Bezirkskatechet Weber berichtete von einer hohen Stabilität der Stellenbesetzung im gemeindepädagogischen Bereich, wo aktuell 45 Personen tätig seien. Allerdings dauere es im Schnitt über ein Jahr, bis eine frei gewordene Stelle nachbesetzt werden könne. Gemeinde- und Religionspädagoginnen hätten Freude an ihrer Arbeit, vermissten teilweise aber Wertschätzung durch Leitungsebenen und sachgerechte Arbeitsplatzausstattung. Zudem seien sie als pädagogische Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt derzeit auch von anderen Arbeitgebern umworben. In der anstehenden Strukturreform müsse die Leitfrage sein, mit welchen Angeboten und deutlich weniger hauptamtlichen Personal Menschen erreicht würden. Nicht alles könne aufrecht erhalten werden.
Superintendent Sebastian Feydt erinnerte daran, dass der Kirchenbezirk Leipzig von seiner Größe und der Anzahl seiner Einrichtungen der größte und am breitesten aufgestellte Kirchenbezirk in Sachsen sei. Er berichtet von wachsenden Belastungen in Pfarrer- und Mitarbeiterschaft. Die Belastungen nähmen ebenso wie der Krankenstand zu – man komme an die Leistungsgrenze bei der Aufrechterhaltung von Strukturen. Daneben stehe eine sich fortsetzende Tendenz von zwei- bis dreitausend Kirchenaustritten pro Jahr. Dies bringe Auswirkungen auf Finanzen und Strukturanpassungen mit sich. Der Strukturausschuss arbeite, und über die Ergebnisse werde die Synode im Herbst zu beraten haben. In einem Impulstag im Juni würden sich zudem alle Berufsgruppen gemeinsam über den Gottesdienst als Zentrum des geistlichen Lebens der Gemeinden austauschen.
Von den Beratungen der Landessynode wurde berichtet (EVLKS – engagiert: 28. Landessynode – Berichterstattung, Vorlagen und Beschlüsse). Dabei wurde aus der Synode angeregt, die Mittel aus dem offenbar gut gefüllten landeskirchlichen Vakanzfonds unter stärkerem Einbezug der regionalen Ebene zu vergeben.
Die Kirchenbezirkssynode bestätigte zudem die Jahresabschlüsse des Kirchenbezirks und einzelner Einrichtungen. Sie stellte den Haushalt für das Evangelische Schulzentrum für das Schuljahr 2023/24 auf und legte fest, dass die Kollekte in den Gemeinden des Kirchenbezirks am 2. Advent 2023 für den Schulsozialfonds des Evangelischen Schulzentrums gesammelt wird.
Herbsttagung am 18.11.2022
Die Kirchenbezirkssynode kam am 18. November 2022 im Paul-Gerhardt-Haus in Leipzig-Connewitz zusammen. Auf der Tagesordnungen standen eine Nachwahl in den Vorstand der Synode, Wahlen zu stellvertretenden Mitgliedern im Kirchenbezirksvorstand und in den Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie, Haushaltsbeschlüsse sowie Berichte über die Arbeit der Landessynode, des Superintendenten und aus den Ausschüssen der Kirchenbezirkssynode.
Nach dem Ausscheiden eines Mitglieds aus der Kirchenbezirkssynode und deren Vorstand wählte das Plenum die langjährige Kirchvorsteherin Dr. Gerlinde Frey-Vor (Ev.-Luth. Nikolaikirchgemeinde Leipzig) zur neuen Schriftführerin in den Synodenvorstand. Die Synodalen Aaron Gormanns (Ev.-Luth. Erlöserkirchgemeinde Reudnitz-Thonberg) und Renate Strohmann (Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirchgemeinde Markkleeberg-West) wurden zu stellvertretenden Mitgliedern im Vorstand des Kirchenbezirks gewählt. Den zu Beginn der Synode neu verpflichteten Christian Keller (Ev.-Luth. Andreaskirchgemeinde Leipzig) wählte das Plenum zum Mitglied im Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie.
Aufbauend auf den vorberatenden Voten ihres Finanzausschusses stimmte die Kirchenbezirkssynode den Haushalt- und Stellenplänen 2023 für den Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirk Leipzig Kirchenbezirk Leipzig – Kirchen in Leipzig (kirche-leipzig.de), für die Kassenverwaltung und für die Kirchliche Erwerbsloseninitiative Kirchliche Erwerbsloseninitiative (KEL) – Kirchen in Leipzig (kirche-leipzig.de) zu. Der Jahresabschluss des Evangelischen Schulzentrums Leipzig Evangelisches Schulzentrum – Kirchen in Leipzig (kirche-leipzig.de) für 2021/22 wurde genehmigt.
Mit Interesse hörte die Synode den Bericht von der Herbsttagung der Landessynode 2022, die mit dem landeskirchlichen Haushalt 2023 u.a. eine Sonderzuweisung an die Kirchgemeinden für Energie- und Heizkosten in Höhe von 5,10 € pro Gemeindeglied beschlossen hat. Zudem wurde über die beschlossene Änderung der Kirchgemeindeordnung mit Blick auf Beschlussfähigkeiten und weitere Ergebnisse der Landessynode (EVLKS – engagiert: 28. Landessynode – Berichterstattung, Vorlagen und Beschlüsse) informiert, wozu es eine Reihe von Nachfragen gab.
Der Vorsitzende des Kirchenbezirksvorstands, Sönke Junge, berichtete aus der operativen Arbeit dieses Leitungsgremiums seit Mai 2022. Er ging u.a. auf den Abschied des Leiters des Evangelischen Schulzentrums, auf Bemühungen um die Nachfolge und das Ende der Landesfachsstelle bei der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative Leipzig ein. Zudem berichtete er vom Besuch des Präsidenten des Landeskirchenamts sowie einer Gruppe aus dem Kirchenkreis Hannover in Leipzig.
Superintendent Sebastian Feydt ging in seinem Bericht als leitender Geistlicher auf die Stellen- und Arbeitssituation im Kirchenbezirk Leipzig ein. Zwar gebe es weniger Vakanzen auf Pfarrstellen als in anderen Regionen der Landeskirche, gleichwohl sei die Situation nicht zuletzt aufgrund längerer krankheitsbedingter Ausfälle angespannt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an der Belastungsgrenze. Auf dem Weg der Besetzung seien Pfarrstellen in Leutzsch-Böhlitz-Gundorf, in Liebertwolkwitz und in der Andreasgemeinde im Südosten. Neu besetzt werden konnte auch eine mit der Flughafenseelsorge verbundene Stelle in der Sophienkirchgemeinde. Weiter auf der Suche sei der Kirchenbezirk nach einer und einem Jugendpfarrer, auch die Leitung des Evangelischen Schulzentrums sei nach dem Weggang des bisherigen Direktors aktuell neu ausgeschrieben.
Die Polizei in Leipzig habe seit 2020 eigenen Angaben zufolge mehr als 100 Vorgänge wie Sachbeschädigungen gegen Kirchen verzeichnet, berichtete Feydt. Es sei dabei kein Muster erkennbar, die Zahl spiegele die sachsenweit insgesamt höhere Kriminalität in Leipzig wider. Gemeinsam mit dem katholischen Propst sei er im Austausch mit der Polizeidirektion, auch zu präventiven Maßnahmen zum Schutz der Gottesdienststätten. Der Superintendent berichtete vom Besuch im Partnerbezirk Minneapolis/USA, wo das Kooperationsabkommen um weitere fünf Jahre verlängert worden sei, zusätzliche Vereinbarungen beispielsweise mit der Diakonie seien ins Auge gefasst worden Partnerschaft Minneapolis – Kirchen in Leipzig (kirche-leipzig.de). Der Superintendent wies erneut auf die Bedeutung von Rahmenschutzkonzepten gegen sexualisierte Gewalt in den Kirchgemeinden hin.
Ein Schwerpunkt in den Berichten aus den Ausschüssen der Synode lag auf dem Thema „Neue Armut in Leipzig? Wie nehmen wir sie wahr, wie können wir ihr begegnen?“. Die Mitwirkenden im Diakonie-Ausschuss gaben einen fundierten Überblick über die Definition von Armutsgefährdung, über Hilfsangebote des Staates und der Kirche. Sie warben darum, sich auf Kirchgemeindeebene zu vernetzen, Hilfsangebote mit einfachen Mitteln zu unterbreiten und diakonisch zu handeln.
Die sächsische Landeskirche habe 1,2 Mio. Euro an Kirchensteuern aus dem im September 2022 über die Arbeitgeber ausgezahlten Energiegeld an Arbeitnehmer/innen eingenommen. Diese Summe sei der Diakonie Sachsen zugewiesen worden zum Einsatz im Rahmen der Aktion „#wärmewinter für Menschen in Not“ #wärmewinter (diakonie-sachsen.de). Aus diesem Programm werden sowohl individuelle finanzielle Hilfen für Familien und Einzelpersonen in Not gefördert als auch Anlaufpunkte, in denen Menschen in Not Unterstützung finden, wie Wärmestuben, Essensangebote, Beratungsstellen der Wohnungsnotfallhilfe und weitere Angebote der KirchenBezirksSozialarbeit – Kirchen in Leipzig (kirche-leipzig.de). Auch Kirchgemeinden, die Mitglied im Diakonischen Werk sind und besondere Angebote für Menschen vor Ort planen, können eine Förderung beantragen. Die Richtlinien dafür werden auf https://diakonie-sachsen.de/waermewinter veröffentlicht.
Frühjahrstagung am 20.5.2022
Die Kirchenbezirkssynode kam am 20. Mai 2022 in Präsenz im Leipziger Pavillon der Hoffnung auf dem Alten Messegelände zusammen. Dabei wurden 12 Mitglieder in den Strukturausschuss gewählt, der u.a. Entscheidungen der Synode für die Stellenaufteilungen im Kirchenbezirk vorbereiten soll. Die neun Regionen des Kirchenbezirks sind in diesem Ausschuss mit jeweils einem Synodenmitglied vertreten, drei weitere Mitglieder wurden außerdem gewählt.
Die Kirchenbezirkssynode setzte im Einverständnis mit dem Kirchenbezirksvorstand zudem einen Ausschuss für Gemeinde- und Gemeinwesendiakonie ein. Zunächst drei der fünf darin vorgesehenen Plätze wurden per Wahl mit Mitgliedern der Synode besetzt.
Festgestellt wurde der Jahresabschluss 2021 des Kirchenbezirks Leipzig mit einem Volumen von rd. 1,4 Mio. Euro und einem Überschuss von rd. 50 T €. Für diesen traf die Synode Verwendungsfestlegung durch Rücklagenbildung. Wesentliche Positionen dabei sind die Absicherung der Betreuung ukrainischer Flüchtlingskinder durch das Evangelische Schulzentrum Leipzig, Nebenkostennachzahlungen für die PAX-Jugendkirche sowie Leistungsphasen im Raumkonzept im Haus der Kirche.
Festgestellt wurden ferner die Jahresabschlüsse der Kirchlichen Erwerbsloseninitiative Leipzig und der kirchlichen Kassenverwaltung Leipzig. Angenommen wurde ferner der Haushalts- und Stellenplan des Evangelischen Schulzentrums Leipzig.
Christian Kreusel, Missionsdirektor, berichtete der Synode von der Arbeit des Diakonischen Werks Innere Mission Leipzig bei der Unterstützung von Menschen, die wegen des Kriegs in der Ukraine nach Leipzig geflüchtet sind und wies auf ein Informationsangebot im Internet hin: https://www.diakonie-leipzig.de/ukraine.
Der Geschäftsführer der Kirchlichen Erwerbloseninitiative Marco Ringeis ging anhand des erstmals erschienen Jahresberichts auf die Arbeit dieser vor 30 Jahren gegründeten Einrichtung des Kirchenbezirks ein. https://ke-leipzig.de/2022/05/20/kel-jahresbericht-2021/
Schließlich stimmt die Kirchenbezirkssynode für eine Anpassung der Stellenstruktur in der Gemeindepädagogik in der Region 7 im Westen des Kirchenbezirks.
Online-Tagung am 28.01.2022
Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Vorsichtsmaßnahmen kam die Kirchenbezirkssynode erstmals zu einer Tagung per Online-Konferenz zusammen. Die Beteiligung an der gut dreistündigen Sitzung war mit 52 von 56 Synodalen sehr hoch.
Die Synode nahm einen mündlichen Bericht aus dem Kirchenbezirksvorstand entgegen, der Ende 2021 den Haushalt 2022 für den Kirchenbezirk Leipzig beschlossen hatte. Der Kirchenbezirksvorstand war hier entsprechend der kirchlichen Regelungen an die Stelle der Synode getreten, die seinerzeit pandemiebedingt für eigene Haushaltsbeschlüsse nicht zusammentreten konnte. Zu den verabschiedeten Finanzwerken sah die Synode nun keinen nachträglichen Änderungsbedarf.
Einen bereits auf der vorherigen Tagung eingerichteten Ausschuss für Kindertagesstätten besetzte die Synode in offener namentlicher Wahlhandlung mit fünf ihrer Mitglieder. Insgesamt hatten sechs Personen kandidiert. Diskutiert wurde auch die Bildung weiterer Ausschüsse: Beschlossen wurde dabei, im zuvor bereits hergestellten Einvernehmen mit dem Kirchenbezirksvorstand, die Einsetzung eines Strukturausschusses. Es erfolgte eine Verständigung auf die Zahl von zwölf Mitgliedern. Jede der Regionen des Kirchenbezirks soll in dem Gremium vertreten sein. Dazu wurde eine Reihe von Kandidaturen erklärt. Die weitere Kandidatenfindung und Wahl soll bei der nächsten Sitzung der Kirchenbezirkssynode erfolgen.
Ein Antrag auf Bildung eines Ausschusses für Gemeindediakonie und gesellschaftliche Verantwortung wurde eingebracht und diskutiert. Hierzu soll zunächst der Kirchenbezirksvorstand mit Blick auf das Aufgabenspektrum und das notwendige Einvernehmen beraten.
In den Trägerkreis Friedensgebete in der Nikolaikirche wählte die Synode Pfarrer Sebastian Keller.
Die Synode hörte zudem einen Bericht aus der zurückliegenden Herbsttagung der Landessynode (https://engagiert.evlks.de/landeskirche/mehr-zu/landessynode/28-landessynode-berichterstattung-vorlagen-und-beschluesse/).
Sebastian Steeck, kaufmännischer Vorstand des Diakonischen Werks Innere Mission Leipzig e.V. (Diakonie Leipzig) informierte über die Arbeit des evangelischen Wohlfahrtsvereins mit über 50 Einrichtungen vom Kindergarten über Sozialberatung bis zum Pflegeheim und Hospiz mit insgesamt rund 1600 Mitarbeitenden im Raum Leipzig. Das Werk sei wirtschaftlich gut durch die vergangenen Monate gekommen und streben keinen Zusammenschluss mit anderen Akteuren an. Größte Sorge seien weniger die Widrigkeiten der Pandemie als die Gewinnung geeigneten Personals insbesondere mit christlicher Prägung.
Link: https://www.diakonie-leipzig.de/allgemein_jahresbericht_2021_de.pdf
Außerdem stellte sich die Jüdisch-Christliche Arbeitsgemeinschaft vor und berichtete von den Schwerpunkten ihrer Arbeit. https://www.kirche-leipzig.de/juedisch-christliche-arbeitsgemeinschaft/
Superintendent Sebastian Feydt würdigte vor der Synode das Wirken des verstorbenen langjährigen Thomaskantors Georg Christoph Biller (1955-2022).
Die nächste Tagung der Kirchenbezirkssynode soll – möglichst in Präsenz – am 20. Mai 2022 stattfinden.
Herbsttagung am 01.10.2021
Rechtsanwalt Friedrich Vosberg ist erneut zum Vorsitzenden der Kirchenbezirkssynode Leipzig gewählt worden. Auf ihrer ersten Zusammenkunft am 1. Oktober 2021 im Leipziger Pavillon der Hoffnung wählte die Versammlung der Vertreterinnen und Vertreter von Kirchgemeinden aus Leipzig und dem Umland Pfarrer Sebastian Keller und Leonhardt Krause zu Stellvertretern. Als Schriftführer im Synodenvorstand wurden Laura Fabian und Prof. Dr. Manfred Lohöfener gewählt.
Die Kirchenbezirkssynode ernannte per Wahl zudem zehn weitere Männer und Frauen als ordinierte und nicht-ordinierte Mitglieder für den neuen Kirchenbezirksvorstand. Die Amtsperiode dieses insgesamt 13 Personen umfassenden Leitungsgremium endet im Jahr 2027.
Außerdem verständigte sich die Versammlung auf einen aus sechs Mitgliedern bestehenden Finanzausschuss und auf die Bildung eines Kindertagesstättenausschusses, da zahlreiche Kirchgemeinden eigene Kindergärten betreiben und eine Koordination im Gegenüber zur öffentlichen Verwaltung sich bereits in der Vergangenheit als sinnvoll erwiesen hatte. Die Wahlen von Mitgliedern in den Finanzausschuss wurde vollzogen, die Wahlen für die KiTa-Ausschuss wie auch weiter zu bestimmende Ausschüsse soll auf der nächsten Tagung der Kirchenbezirkssynode erfolgen.
Superintendent Sebastian Feydt gab einen Überblick über die Ausführung der landeskirchlichen Strukturreform und die aktuelle Pfarrstellenbesetzung. Demnach konnten zuletzt freie Pfarrstellen im Leipziger Osten schrittweise neu besetzt werden. Aktuell suche man Pfarrerinnen oder Pfarrer für den Leipziger Westen und für die Arbeit in Schulen.
Die nächste öffentliche Tagung der Kirchenbezirkssynode findet voraussichtlich am Freitag, 26. November 2021, um 18 Uhr im Pavillon der Hoffnung auf dem Alten Messegelände unter Beachtung der dann geltenden Corona-Schutzverordnung statt.
Wahlen zur sechsten Kirchenbezirkssynode
Am 1. Oktober 2021 wurde die sechste Kirchenbezirkssynode im Kirchenbezirk Leipzig gewählt.
Die Legislatur der sechsten Kirchenbezirkssynode endet am 30. September 2027.
Gewählt werden je zwei zum Kirchvorsteher wählbare Gemeindeglieder und ein im Bereich tätiger Pfarrer/Pfarrerin jedes Kirchspiels sowie jeder Kirchgemeinde, die keinem Kirchspiel angehören und die kein Schwesterverhältnis bilden. Schwesterkirchverbünde wählen je zwei zum Kirchvorsteher wählbare Gemeindeglieder und einen Pfarrer/Pfarrerin gemeinsam. In Abhängigkeit von der Gemeindegliederzahl erhöht sich die Anzahl der zu wählenden Gemeindeglieder. Zusätzlich können bis zu zehn weitere Mitglieder durch den Kirchenbezirksvorstand in die Kirchenbezirkssynode berufen werden.
Die Frühjahrstagung der Kirchenbezirkssynode findet am 23. Mai 2025 um 18 Uhr in der Lutherkirche, Ferdinand-Lassalle-Str. 25 statt, die Herbsttagung am 21. November 2025 um 18 Uhr im Bethlehemkirchsaal, Kurt-Eisner-Str. 22.
Als Vertretung der Kirchgemeinden des Kirchenbezirks trägt die Kirchenbezirkssynode Verantwortung für die Entwicklung des kirchlichen Lebens in unserem Kirchenbezirk. Zu ihren Aufgaben gehört die Durchführung und Anregung von Veranstaltungen, sie gibt Anregungen für die Zusammenarbeit und den Zusammenschluss von Kirchgemeinden, sie wirkt mit bei der Entwicklung der Stellenstruktur im Kirchenbezirk und unterbreitet den Leitungsgremien unserer Landeskirche Vorschläge für Strukturpläne, Stellenpläne und Pläne über notwendige Bautätigkeiten. Die Kirchenbezirkssynode informiert sich regelmäßig über die Kinder- und Jugendarbeit, den Gemeindeaufbau, die Diakonie sowie andere Schwerpunkte kirchlicher Arbeit im Kirchenbezirk und in der Landeskirche. Die Kirchenbezirkssynode führt in der Regel jährlich zwei Tagungen durch, die öffentlich sind. Die Amtsdauer der Kirchenbezirkssynode beträgt sechs Jahre (2021 bis 2027).
Ev.-Luth. Kirchenbezirk Leipzig
Öffentlichkeitsarbeit
Burgstraße 1-5
04109 Leipzig
0341 212 009 570
0341 212 009 439
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