„Das Leben ging weiter, immer weiter“ – Portraits von Karl Heinz Mai in der Auferstehungskirche Möckern

Die FOTOTHEK MAI LEIPZIG (www.fotothek-mai.de) und der Kirchenvorstand der Leipziger Sophiengemeinde zeigen in der Auferstehungskirche Möckern, Georg-Schumann-Str. 184, Portraits von Karl Heinz Mai aus den 1940er und 1950er Jahren. Zu sehen sind die zum Teil auch international ausgestellten Fotos, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen, vom 23. April bis zum 25. August 2024.

Karl Heinz Mai fotografierte ohne Auftrag, war in Stadt und Land der mobile Fotograf im Rollstuhl und veröffentlichte gelegentlich erste Bilder in Zeitungen, Zeitschriften, Büchern und Kalendern. Für das Stadtgeschichtliche Museum, das Stadtarchiv und die Denkmalpflege Sachsens lieferte er Fotografien zur Stadtentwicklung. Nach seinem frühen Tod erlangte das gesamte Lebenswerk durch den Sohn des Fotografen, Karl Detlef Mai, den verdienten Bekanntheitsgrad und die gesellschaftliche Anerkennung. Es folgten zahlreiche Ausstellungen, auch internationale Beteiligungen, Fernsehbeiträge, Publikationen und hunderte Dia-Vorträge.
Den ersten richtig großen Bildband „Reporter des Alltags“ mit fast 300 Fotografien gab Andreas Mai, der Enkel des Fotografen, 2007 im Verlag Pro Leipzig mit einem Vorwort von Bernd-Lutz Lange heraus. Arndt Ginzel schuf die 29-minütige, beeindruckende Reportage „Perspektivwechsel – Das Erbe des Karl Heinz Mai” für den MDR, die nach Vereinbarung aufgeführt werden kann. Mögen die Porträts als Spiegel einer schweren und hoffnungsvollen Zeit erinnern helfen und zum Verständnis beitragen. Karl Detlef Mai

Auferstehungskirche Möckern, Foto: Kirchenbezirk Leipzig